Besser, aber nicht gut: Die neue Carbon-Leakage-Verordnung zum BEHG.
Licht und Schatten bei der neuen Carbon-Leakage-Verordnung zum BEHG.
„Der europäische Emissionshandel ist ein sehr komplexer Markt.“
Am 14. September hat das Europäische Parlament mit der ersten Debatte nach der Sommerpause die Verhandlungen um das Fit-for-55-Paket der EU-Kommission eröffnet. Die Debatte der nächsten Monate wird sich um die 15 Dossiers drehen, die als Fit-for-55-Paket bezeichnet werden und den European Green Deal der von der Leyen-Kommission konkretisieren sollen. Ein Dossier widmet sich der Reform des europäischen Emissionshandelssystems. Das haben wir zum Anlass genommen, ausführlich mit Bernadett Papp von Vertis Environmental Finance zu sprechen, die als eine der renommiertesten Analystinnen für den europäischen CO₂-Markt gilt. In dem Interview geht es um die Hintergründe für die Preisexplosion der letzten Monate, die künftige Marktentwicklung und natürlich das Fit-for-55-Paket.
Bernadett Papp ist seit 2012 bei Vertis Environmental Finance tätig und als Senior Market Analyst eine viel gefragte Expertin für den europäischen Emissionshandel. Vertis hat Büros in Brüssel, Budapest, Madrid und Warschau und ist Kooperationspartner von enplify.
enplify: Frau Papp, die Preise für europäische Emissionszertifikate liegen mittlerweile um die oder sogar über 60 € pro Tonne CO₂. Das bedeutet eine Steigerung um 120% allein innerhalb der letzten 12 Monate. Kurz nach dem Ausbruch der Corona-Krise lag der Preis bei knapp 16 €. 2017 kostete ein Zertifikat noch zwischen 5 und 10 €. Können Sie als eine der profiliertesten Marktexpertinnen erklären, was passiert ist?
Bernadett Papp: Das europäische Emissionshandelssystem ist ein künstlicher Markt, der geschaffen wurde, um die langfristigen Emissionsreduktionsziele der Europäischen Union zu erreichen. Es umfasst verschiedene Sektoren von der Stromerzeugung bis zur Stahl-, Zement- oder Papierproduktion in allen europäischen Mitgliedstaaten. Folglich gibt es zahlreiche Faktoren, die sich auf den europäischen Kohlenstoffpreis auswirken können, angefangen bei politischen Entscheidungen bis hin zur Wirtschaftsleistung oder dem Wetter. In vielen Fällen ist es schwierig, nur ein oder zwei Gründe zu nennen, die den Preis beeinflussen. Meistens ist er das Ergebnis des Zusammenspiels verschiedener Faktoren. Bereits vor dem Ausbruch der Pandemie lag der Preis für CO₂-Zertifikate über 25 €, da die EU 2018 die Regeln für die vierte Handelsperiode des EU-Emissionshandelssystems verabschiedete, die bereits eine Verknappung des Angebots an Zertifikaten vorsahen, um Anreize für die Dekarbonisierung in den betroffenen Sektoren zu schaffen. Die Pandemie und insbesondere die von den europäischen Mitgliedstaaten angekündigten Lockdowns schockierten die Marktteilnehmer. Die Händler gingen davon aus, dass das Corona-Virus zur Schließung von Industrieanlagen führen würde…
enplify: …was aber nicht passierte…
Bernadett Papp: …genau. Die direkten Auswirkungen der Pandemie waren weniger dramatisch als erwartet, und der Kohlenstoffpreis erholte sich bereits im Jahr 2020 erstaunlich schnell. Ende letzten Jahres machte die EU-Kommission außerdem deutlich, dass sie möchte, dass die Erholung von der Pandemie auf grünen Zielen basiert, die die Rolle des EU-Emissionshandelssystems als Hauptinstrument der Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft weiter stärken. Abgesehen davon wurden die EUA-Preise auch durch einen Anstieg der Gaspreise angekurbelt, der teilweise auch auf die schneller als prognostizierte Erholung zurückzuführen ist. Infolgedessen erreichte der Kohlenstoffpreis in diesem Sommer neue historische Rekorde.
enplify: Bohren wir einmal tiefer bei den fundamentalen Gründen für die Preisrallye. Welche Entwicklungen auf den anderen Energiemärkten – also im Wesentlichen Strom, Erdgas und Kohle – beeinflussen den CO₂-Preis, und vice versa?
Bernadett Papp: Um die Wechselwirkung zwischen Gas-, Kohle-, Strom- und Kohlenstoffpreisen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass der Strommarkt der wichtigste Akteur im europäischen Emissionshandelssystem ist. Die Stromerzeugungsanlagen, die Gas und Kohle verbrennen, sind die größten Emittenten. Und da sie keinen Anspruch auf eine kostenlose Zuteilung haben, müssen sie ihren gesamten Zertifikatebedarf auf dem Markt kaufen. Alles, was sich auf ihr Geschäft auswirkt, hat daher auch Auswirkungen auf den Preis der Emissionszertifikate, da es sich auf die Nachfrage der Energieversorgungsunternehmen auswirkt. Generell lässt sich sagen, dass die Strom- und Gaspreise eine positive Korrelation mit den Kohlenstoffpreisen aufweisen, während die Kohlepreise eine negative Korrelation aufweisen. Je höher der Gaspreis ist, desto höher ist auch der Kohlenstoffpreis. Mit einer einfachen Näherung können wir sagen, dass Versorger für die Stromproduktion derselben Menge an Kohle doppelt so viele Emissionszertifikate benötigen wie für die Verbrennung von Gas. Kohle ist im Übrigen doppelt so umweltschädlich wie Gas. Da das Gasangebot in Europa nicht mit der Nachfrage Schritt halten konnte, erreichten die Preise neue Rekordhöhen und machten die umweltschädlichere Kohle für die Stromerzeuger attraktiver.
enplify: In den letzten Wochen eilte der europäische CO₂-Preis von einem Allzeithoch zum nächsten. Das ist für Strom- und Erdgasverbraucher dramatisch, da sich die Preise auf den Energiemärkten gegenseitig nach oben geschaukelt haben und sich auch die Strom- und Erdgaspreise für das jeweilige Frontjahresprodukt im vergangenen Jahr verdoppelt bis mittlerweile verdreifacht haben. Praktisch keiner der führenden CO2-Marktanalysten hat eine solche Entwicklung vorausgesagt. Wie bereits Mark Twain wusste, sind Prognosen bekanntlich schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Warum sind Prognosen für den europäischen Kohlenstoffmarkt besonders herausfordernd? Liegt es an der von Ihnen geschilderten Komplexität?
Bernadett Papp: Ja, der europäische Emissionshandel ist ein sehr komplexer Markt. Es gibt viele verschiedene Akteuremit sehr unterschiedlichen Interessenslagen. Das macht Prognosen für Analysten zu einer echten Herausforderung. Es gibt Faktoren, die sich nur schwer in unsere Modelle einbeziehen lassen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Seitdem die EUAs zu Finanzinstrumenten geworden sind, sind sie auch in den Augen von Finanzakteuren attraktiv geworden, die keine Verpflichtung zur Einhaltung des europäischen Emissionshandels haben. Es ist jedoch schwierig, sowohl das Volumen, das sie kaufen wollen, als auch den Zeitraum, in dem sie ihre Positionen halten wollen, vorherzusagen.
enplify: Bei einer Preisumfrage im Juli haben Sie für Vertis CO₂-Durchschnittspreise für 2021 von 58,50 €, 2022 von 63,00 € und 2023 von 68,20 € prognostiziert. 2025 sehen Sie die Preise im Schnitt bei 77,40 €, 2030 bei 97,00 €. Gilt das noch? Oder worauf müssen wir uns in den nächsten Monaten und Jahren einstellen?
Bernadett Papp: Der EUA-Durchschnittspreis für 2021 liegt aktuell bei etwa 47,50 €. Im Basisszenario geht Vertis davon aus, dass der EUA-Preis für den Rest des Jahres über dem Niveau von 54-56 € liegen wird. Und wenn Europa einen kalten Winter erlebt, könnten wir auch neue Rekordpreise sehen, was bedeutet, dass der Durchschnittspreis 2021 unsere Prognosen erreichen könnte. In Anbetracht der aktuellen Preise im Energiemix und der bevorstehenden Änderungen in der Gesetzgebung durch das Fit for 55-Paket halten wir unsere Prognosen für höhere Kohlenstoffpreise aufrecht.
enplify: Andere Analysten sehen den CO₂-Preis bereits Ende des Jahres bei 100 €. Ist das Alarmismus oder wie können Sie sich das erklären?
Bernadett Papp: In Anbetracht der Rallye, die wir in den letzten Monaten erlebt haben, können wir diese Möglichkeit nicht völlig ausschließen. Das Erreichen der 100-€-Marke bis zum Ende dieses Jahres ist unserer Meinung nach jedoch weniger wahrscheinlich, da dies die Anwendung von Artikel 29a der ETS-Richtlinie auslösen würde. Dieser erlaubt den europäischen Mitgliedstaaten, das Angebot an Zertifikaten zu erhöhen, wenn der Preis für die Zertifikate in mehr als sechs aufeinanderfolgenden Monaten mehr als das Dreifache des Durchschnittspreises für Zertifikate in den beiden vorangegangenen Jahren auf dem europäischen Kohlenstoffmarkt beträgt. Und das wäre dann der Fall. Darüber hinaus gilt es noch zu bedenken, dass die Geldstrafe für jedes nicht abgegebene Emissionszertifikat 100 € beträgt. Dieses Preisniveau kann als psychologische Schwelle für die emissionshandelspflichtigen Unternehmen angesehen werden. Wenn der Preis höher ist, werden es manche vorziehen, die Strafe zu zahlen, denn die Nachkaufpflicht können sie von einem Jahr auf das schieben. Die Regulierung definiert hier keine Frist, daher könnte die Nachkaufpflicht ins Unendliche aufgeschoben werden.
enplify: Können Sie uns auch ein bisschen Hoffnung auf sinkende Preise machen? Ruhen aus Verbrauchersicht die Hoffnungen vor allem auf einem sinkenden Erdgaspreis und welche Rolle spielen dabei Inflation oder ein Einbruch der Aktienmärkte?
Bernadett Papp: Eine Korrektur der europäischen Gaspreise oder ein milder Winter könnten natürlich auch eine Abwärtsbewegung des Kohlenstoffpreises auslösen, aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass auch der europäische Kohlenstoffmarkt sein Eigenleben hat. Jede Korrektur könnte daher nur von kurzer Dauer sein. Ein weiterer Faktor, der die Preise im Herbst und Winter nach unten drücken könnte, ist die Zuteilung kostenloser Zertifikate für 2021, die in vielen Mitgliedstaaten noch nicht erfolgt ist. Andererseits gibt es nach unseren Gesprächen mit Kunden nicht viele, die einen Verkauf der kostenlosen Zertifikate in Erwägung ziehen, weil sie davon ausgehen, dass das Angebot langfristig schrumpfen und die Preise weiter steigen werden. Die größte negative Auswirkung, die erwartet werden kann, ist daher, dass die Nachfrage möglicherweise sinkt.
enplify: Nicht nur Compliance-Käufer, auch nicht am Emissionshandel beteilige Unternehmen leiden durch die steigenden Strom- und Erdgaspreise unter den hohen CO₂-Kosten. Sie haben auf den steigenden Einfluss von Finanzinvestoren und damit auf spekulative Preistreiber hingewiesen, die in der Niedrigzinsphase auf dem europäischen Kohlenstoffmarkt eine scheinbar sichere Wette eingehen. Können Sie Ihre These mit Zahlen untermauen?
Bernadett Papp: Seit Januar 2018, als EUAs zu Finanzinstrumenten wurden, zogen sie das Interesse von Finanzinvestoren auf sich, ohne dass eine Verpflichtung zur Einhaltung des Systems bestand. Obwohl die Börsendaten zeigen, dass das europäische Emissionshandelssystem ein Compliance-Markt für die Einhaltung der Vorschriften blieb, ist die Zahl der aktiven Marktteilnehmer aus dem Finanzsektor deutlich gestiegen. Der CoT (Commitment of the Traders)-Bericht zeigt beispielsweise, dass die Zahl der Investmentfonds, die offene Positionen auf dem Kohlenstoffmarkt halten, von weniger als 100 im Jahr 2018 auf fast 300 gestiegen ist.
enplify: Einerseits ist die reine Zahl der auf dem CO₂-Markt engagierten Finanzinvestoren beeindruckend bis besorgniserregend, andererseits geht es auch um die mediale, möglicherweise interessengeleitete Begleitkommunikation. Prominentes Beispiel: Am 2. Februar berichtete Bloomberg über Hedgefonds, die auf einen CO₂-Preis von 100 € wetteten. In den darauffolgenden 14 Tagen stieg der EUA-Preis um 20%. Wie kann es sein, dass eine einzelne Meldung einen derart großen Marktimpuls auslöst?
Bernadett Papp: Trotz seiner zunehmenden Popularität ist der europäische Kohlenstoffmarkt im Vergleich zu anderen Märkten wie Anleihen, Öl oder Aktien immer noch relativ klein. Auch die Zahl der Teilnehmer ist relativ gering. Es ist daher leicht, die Preisvolatilität durch einen negativen oder positiven Kommentar zu erhöhen. Während derzeitige politische Nachrichten meist preistreibend sind, gab es in der Vergangenheit auch Beispiele, wo politische Aussagen zu Preisverfällen führten. Zum Beispiel in 2012-2013 als die Reformen für die Phase 4 diskutiert wurden, um den großen Überschuss an Zertifikaten zu verringern, sprach sich ein Europapolitiker gegen die Verringerung des EUA Überschusses aus, was zu einem Preisverfall von 10% führte.
enplify: Warum lehnt es die EU-Kommission ab, den Spekulationen einen Riegel vorzuschieben?
Bernadett Papp: Bei der Gestaltung des europäischen Emissionshandelssystems war es das Ziel der EU-Kommission, einen Markt zu schaffen, der einem freien Markt so weit wie möglich ähnelt. Obwohl das EU-Emissionshandelssystem ein künstlicher Markt ist und immer sein wird, versucht die Kommission, die Eingriffe zu begrenzen. Darüber hinaus hat die Marktteilnahme der Finanzunternehmen auch ihre Vorteile, da sie die Liquidität bereitstellen, die ein reifer Markt benötigt.
enplify: Kommen wir zum „Fit-for-55“-Paket, mit dem die EU-Kommission ihren „Green Deal“ präzisieren will. Hat der Markt das am 14. Juli vorgestellte Maßnahmenpaket bereits eingepreist?
Bernadett Papp: Ich denke, dass die meisten Elemente bei den Marktteilnehmern keine großen Überraschungen hervorgerufen haben, da die EU-Kommission im September 2020 eine ausführliche Folgenabschätzung veröffentlichte und kurz vor dem 14. Juli eine durchgesickerte Version in Umlauf gebracht wurde. Wir konnten auch am Kurs sehen, dass es am Tag der Veröffentlichung keine größere Kursreaktion gab. Der Kurs schloss in der Nähe seines Eröffnungsniveaus. Unsere Kunden sind gespannt auf die Verhandlungen ab September und den Zeitplan für die Umsetzung.
enplify: Die EU-Kommission strebt eine Reform des EU-Emissionshandels an. Halten Sie die Vorschläge für sinnvoll? Welche Preissignale würde die Reform nach Ihrer Einschätzung aussenden?
Bernadett Papp: Die Vorschläge, die das bestehende EU-Emissionshandelssystem betreffen, sind sinnvoll und können meiner Meinung nach auch von den Marktteilnehmern akzeptiert werden. Bei der Ausarbeitung der Vorschläge kalkulierte die Kommission mit einem Kohlenstoffpreis zwischen 50 und 80 €/Tonne CO₂, was meiner Meinung nach auf der Grundlage der Regulatorik und der Fundamentaldaten eine realistische Erwartung ist. Die Umsetzung des zweiten europäischen Emissionshandelssystems für Gebäude und den Straßenverkehr scheint auf mehr Widerstand und Kritik zu stoßen und könnte im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens weitere Feinabstimmungen erfordern, insbesondere wenn die Gas- und Strompreise auf dem derzeitigen hohen Niveau bleiben.
enplify: Infolge des Brexits existiert in Großbritannien seit Mai ein eigenständiges Emissionshandelssystem. Wie wirkt sich das auf die Preisbildung im europäischen Emissionshandel aus?
Bernadett Papp: Bevor das britische Emissionshandelssystem seinen Betrieb aufnahm, ging man am Markt davon aus, dass Anlagen im Vereinigten Königreich, die fast ein halbes Jahr lang keine Berechtigungen zur Deckung ihrer Emissionen besaßen, europäische Zertifikate kauften und diese EUAs verkaufen würden, sobald die inländischen Zertifikate verfügbar würden. Die Preisentwicklung zu Beginn des britischen Handelssystems schien diese Annahme zu bestätigen. Die ersten UKA-Transaktionen wurden mit einem erheblichen Aufschlag auf die EUA-Preise abgerechnet, aber die hohen UKA-Preise waren möglicherweise das Ergebnis einer das Angebot übersteigenden Nachfrage. In letzter Zeit verringerte sich der Preisunterschied zwischen EUAs und UKAs von fast 3 € pro Einheit im Mai auf 1,70 € im September.
enplify: Spielt die Corona-Pandemie noch eine große Rolle auf dem CO₂-Markt?
Bernadett Papp: Die Auswirkungen der Pandemie auf den Kohlenstoffmarkt sind vielfältig. Erstens ist der derzeitige Anstieg der Gas-, Strom- und folglich auch der Kohlenstoffpreise das Ergebnis einer schnellen – oder schneller als erwarteten – Erholung der Volkswirtschaften von der Pandemie, da das Angebot die steigende Nachfrage nicht decken kann. Wir können dieses Missverhältnis im Energiesektor beobachten. Aber auch Industrieanlagen haben Versorgungsprobleme – wie die Chip-Knappheit, um nur eines zu nennen –, die ihre Produktion verlangsamen. Neue Pandemiewellen können jedoch den derzeitigen Aufschwung verlangsamen oder sogar umkehren. Nicht zuletzt sind auch die kostenlosen Zuteilungsberechtigungen der EU-EHS-Anlagen von der COVID-19-Krise betroffen, da die Zahlen an die Veränderungen der Produktionsmengen im vergangenen Jahr angepasst werden müssen und sich auch der Zuteilungsprozess selbst verzögert hat.
enplify: Welchen Rat können Sie abschließend Compliance-Käufern für die nächsten Monate mit auf den Weg geben?
Bernadett Papp: Ich möchten gerne zwei Ratschläge geben. Der erste ist, sich über den Kohlenstoffmarkt zu informieren. Abgesehen von der Tatsache, dass der Kohlenstoffpreis extrem volatil und es daher schwierig ist, die Einbrüche aufzufangen, werden die Vorschläge des Fit-for-55-Pakets, die sich auf die Einhaltung der Vorschriften durch die Anlagen auswirken werden, auch von den EU-Gesetzgebern erörtert werden. Der zweite Vorschlag wäre, nicht zu versuchen, den Markt zu schlagen. Es gibt keine Garantie, dass sich die Korrektur des letzten Jahres jedes Jahr wiederholt.
enplify: Frau Papp, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Die Fragen stellte Dennis Becher.
Besser, aber nicht gut: Die neue Carbon-Leakage-Verordnung zum BEHG.
Licht und Schatten bei der neuen Carbon-Leakage-Verordnung zum BEHG.
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