Mit mehrmonatiger Verspätung hat das Bundeswirtschaftsministerium gestern die große EEG-Novelle („EEG 2021“) vorgelegt, die zum 1. Januar 2021 in Kraft treten soll. Eine erste Analyse aus Sicht der Industrie.

Neue Verordnung konterkariert Liquiditätshilfen in der Corona-Krise: Doppelbelastung aus nationalem und europäischem Emissionshandel wird die deutsche Industrie innerhalb von 18 Monaten 2 Mrd. € Liquidität kosten, wie unser Impact Assessment zeigt.

Möglicherweise auch beeinflusst von der enplify-Prognose zur Entwicklung der EEG-Umlage haben die Energieminister bei ihrem Treffen am Montag eine kurzfristige und nachhaltige Senkung der Strompreise bzw. der EEG-Umlage gefordert.

Die FDP-Fraktion hat einen energate-Beitrag, der sich auf enplify-Analysen zu den Auswirkungen der geplanten EEG-Umlagesenkung stützt, zum Anlass genommen, die Bundesregierung nach den Auswirkungen des nationalen Emissionshandels zu befragen.

Das Klimapaket sieht die Einführung eines CO₂-Preises vor. Im Gegenzug sollen Unternehmen und Bürger durch eine niedrigere EEG-Umlage entlastet werden. Wie unsere Analysen zeigen, können BesAR-Unternehmen zu den Verlierern einer niedrigeren EEG-Umlage werden.

enervis hat kürzlich eine "Fokusstudie" zu den Ergebnissen des Klimakabinetts veröffentlicht. Besonders die Auswirkungen für den Strommarkt sind dabei von erheblicher Bedeutung, da ein Preisanstieg bis 2030 um 20-60% prognostiziert wird.