Die Netzentgelte für die großen Stromübertragungsnetze in Deutschland werden sich im kommenden Jahr regional sehr unterschiedlich entwickeln, wie aus den heutigen Verlautbarungen der vier Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht.

Die Mechanik der EEG-Umlage könnte den Strompreis für viele Unternehmen weiter steigen lassen – trotz geplanter Entlastungen aus dem BEHG. Zu diesem Ergebnis kommt eine enplify-Kurzanalyse zur Entwicklung der EEG-Umlage 2021-2023.

Auf die energieintensive Industrie kommt infolge des Kohleausstiegs ein Anstieg der Stromgesamtkosten zu. Davon geht das Energiewirtschaftliche Institut (EWI) aus. In einer heute veröffentlichten Studie haben die Wissenschaftler die Konsequenzen des Kohleausstiegs analysiert.

Zum Jahreswechsel haben die Verteilnetzbetreiber die endgültigen Entgelte für das Jahr 2020 bekannt gegeben. Schon in den vorläufigen Preisblättern ließ sich eine deutliche Steigerung gegenüber 2019 ablesen. Auch die finalen Preise zeigen da keine Trendwende.

Heute wurden die noch fehlenden Energienebenkosten für das Kalenderjahr 2020 veröffentlicht. Im Gegensatz zur Entwicklung der Gasliefernebenkosten kennen die Umlagen zur Stromlieferung im Jahr 2020 nur eine Richtung: aufwärts.

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber haben ihre vorläufigen Netzentgelte für das kommende Jahr bekannt gegeben. Bis auf Tennet heben alle die Netznutzungsgebühren an.