Die neue Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP hat gestern einen 177-seitigen Koalitionsvertrag vorgelegt, in dem die Themen Klima und Energie eine zentrale Rolle spielen. Ziele und Maßnahmen sind stellenweise sehr vage formuliert.

Nach der Senkung der EEG-Umlage auf 37,23 €/MWh im kommenden Jahr, richtet sich der Blick bereits auf 2023. Die zukünftigen Ampel-Koalitionäre haben nach dem Abschluss der Sondierungsgespräche angekündigt, die Finanzierung der Grünstromförderung über den Strompreis zu beenden.

Die Netzentgelte für die Stromübertragungsnetze in Deutschland werden sich auch 2022 regional sehr unterschiedlich entwickeln. Amprion kündigte mit bis zu 20% eine starke Erhöhung an, auch Transnet BW wird die Netzentgelte deutlich anheben.

Heimlich, still und leise hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) am 6. August die Hinweise zur Registrierungspflicht im Marktstammdatenregister (MaStR) für Notstromaggregate aktualisiert und dabei eine wesentliche Veränderung vorgenommen.

Die EU-Kommission hat um Konsultation ihres Entwurfes der überarbeiteten „Leitlinien für Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen 2022“ gebeten. Mittlerweile liegt enplify die 86-seitige Stellungnahme der Bundesregierung vor, die sehr kritisch ausgefallen ist.

Ausführliches Intverview: Nach Einschätzung von Dr. Gernot-Rüdiger Engel, Partner bei der Kanzlei Luther, stellt die EU-Kommission mit dem Entwurf der EU-Beihilfeleitlinie alle energierelevanten Privilegien für die deutsche Industrie auf den Prüfstand.