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Energiemärkte

Marktbericht Mai 2020: Förderkürzungen beim Rohöl zeigen Wirkung.

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4. Juni 2020

Während die Brent-Notierung im Mai einen echten Durchmarsch vollzog und den Berichtsmonat mit einem Zugewinn von 49% beendete, hielten sich Strom, Kohle und Erdgas vornehm zurück. Die Emissionszertifikate legten sich mit ihrer Performance dazwischen und verbuchen ein Plus von 11,6%. Im Detail beträgt die Entwicklung beim Strom + 3,6%, bei der Kohle sind es + 3,8% und Erdgas bildet mit -0,4% das Schlusslicht.

Corona-Krise und Konjunkturpakete sind die aktuellen Themen, die die Geschehnisse auf den Energiemärkten beeinflussen. Durch Corona bedingt fiel die Nachfrage nach Brennstoffen und Elektrizität deutlich. Der Effekt hält nach wie vor an. Die zunehmend größeren Lockerungen im Umgang mit dem Lockdown, nicht nur in Deutschland, sondern europa- und weltweit, lassen hoffen, dass die Nachfrage bald wieder steigen lassen. Noch sind die bisherigen Folgen der Krise nicht in Gänze erkenn- und abschätzbar. Die kommenden Monate müssen abgewartet werden, um die Gesamtauswirkung bewerten zu können.

Um die negativen Folgen für die Wirtschaft zu begrenzen, werden eng getaktete Konjunkturmaßnahmen beschlossen, die mittlerweile Summen in bis dato nicht bekanntem Ausmaß erreicht haben. Mit Sicherheit sind dies alles Maßnahmen, die der aktuellen Krise entgegenwirken sollen. Ob und wie schnell die Wirkung einsetzt, muss aber noch abgewartet werden. Die Finanzmärkte nahmen die Steilvorlage der lockeren Geldpolitik zumindest schon dankend an. Der DAX stieg im Betrachtungszeitraum um 18%.

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