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Energienebenkosten

Keine Überraschungen bei den endgültigen Netzentgelten.

7. Jan. 2020

Zum Jahreswechsel hat der größte Teil der deutschen Verteilnetzbetreiber die endgültigen Entgelte für das Jahr 2020 bekannt gegeben. Schon in den vorläufigen Preisblättern ließ sich eine deutliche Steigerung gegenüber 2019 ablesen. Auch die finalen Preise zeigen da keine Trendwende.

In der ene't-Datenbank Netznutzung Strom sind inzwischen die meisten als endgültig deklarierten Preisblätter der insgesamt 878 Verteilnetzbetreiber erfasst. Große Überraschungen finden sich in den neu veröffentlichten Entgelten nicht; ohnehin hatte ein großer Teil der Grundversorger die Strompreise bereits auf Basis der vorläufigen Entgelte sowie steigenden gesetzlichen Umlagen zum 1. Januar angepasst.

Tendenziell kann gesagt werden, dass die westdeutschen Netzbetreiber die Entgelte höher angehoben haben als die in Ostdeutschland angesiedelten Unternehmen. Westnetz als Beispiel erhöht auf der Hochspannungsebene die Gebühren um ca. 15%; auf der Mittelspannungsebene fällt die Erhöhung etwas niedriger aus. Mitgeprägt wird die Entwicklung weiterhin durch die Vorgaben des Netzentgeltmodernisierungsgesetzes, welches eine deutschlandweite Angleichung der Netzentgelte auf der Höchstspannungsebene bis 2022 vorsieht.

Als weitere Gründe für die Steigerung der Netzentgelte verwiesen die vier ÜNBs etwa auf die Beschaffung von Systemdienstleistungen, die Kosten für Vorhaltung von Reserveleistung (Kapazitätsreserve und Sicherheitsbereitschaft) sowie die Investitionen in den Netzausbau.

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